Hier findest du hoffentlich Antworten auf alle Fragen rund um Organisation und Ablauf.
Bei weiteren Fragen melde dich gerne über unser Kontakt-Formular.
(Bildquelle: http://solawiblumenthal.files.wordpress.com)
Solidarische Landwirtschaft bedeutet: Ein Hof oder eine Gärtnerei versorgt eine Gruppe von Menschen in der näheren Umgebung mit Lebensmitteln. Im Gegenzug stellt die Gruppe die nötigen Mittel für die Lebensmittelerzeugung zur Verfügung. Alle Beteiligten teilen sich die Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte. Mehr erfahren...
Folgende Priorität ist wichtig zum Aufbau der Solawi:
In diesem Radiobeitrag (bei Spotify) wird das Prinzip sehr anschaulich dargestellt:
SoLaWi - Bürger machen Landwirtschaft
Zur Orientierung hier eine Karte von Solawis und entsprechenden Intitiativen in Deutschland:
ernte teilen
Das Neue daran ist, dass diese Landwirtschaft als Verein (e.V.) geführt wird und die Kommunikation zur "Vermarktung" über neue Medien wie z.B. Internet und E-Mail stattfindet. Die "Verbraucher" werden Vereinsmitglieder und bilden somit einen Teil der Landwirtschaft.
In dem du dich hier zur Voranmeldung einträgst.
Im Anschluss daran bekommst du ein Beitrittsformular zur Gemüsegruppe, das du ausfüllst und an uns zurücksendest.
Im Normalfall gibt es wöchentlich einen Korb oder einen großen Stoffbeutel voll leckeres, regionales Gemüse, viele verschiedene Salatsorten und Kräuter. Im Winter, bei schlechten Wetterverhältnissen oder Schädlingsbefall kann es aber auch mal etwas weniger sein. Dies sind 3-4 kg Gemüse pro Woche im Jahresdurchschnitt verteilt entsprechend der Vegetationszeit. Diese Menge ist ausreichend für ca. 2-3 Personen.
Aus Gründen einer schlanken Organisation und Verwaltung bieten wir zunächst nur eine Anteilsgröße an. Tut euch am besten zusammen, wenn ihr das Prinzip einmal mit kleineren Portionen ausprobieren wollt.
Ja, das geht! Du kannst beliebig viele Anteile erwerben, um damit z.B. auch ein Restaurant oder Hotel zu bedienen.
Aus frisch geerntetem, saisonalem und unbehandeltem Gemüse aller Art. Von Spinat, Radieschen und Salat im Frühsommer über Zuchinis, Gurken und Tomaten im Spätsommer bis Grünkohl und Asiasalate im Winter. Weiterhin wollen wir Kräuter und Kartoffeln anbieten.
Weil Gemüse aus dem Supermarkt durch frühe Ernten und lange Transportketten sowie Zwischenlagerung nicht die Geschmacksvielfalt und den Vitaminreichtum bieten kann wie frisch geerntete Ware.
Die Landwirtschaft ist abhängig von der Vegetationsperiode. Um "über den Winter zu kommen", hat man früher die Nahrungsmittel durch Einkochen, Fermentieren, Pökeln, etc. haltbar gemacht. Diese Möglichkeiten können natürlich genutzt werden. Mittelfristig werden wir eine Lagerhaltung z.B. für Wurzelgemüsen in Form von Erdmieten oder Trocknungslagerung für Zwiebeln & Co. schaffen.
In der Regel kannst du deinen Ernteanteil einmal pro Woche abholen.
Wir arbeiten nach agrarökologischen Methoden. Unser Anspruch und Ziel ist es, den Anbau nach Kriterien des ökologischen Landbaus zu führen. Der Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und
"Pflanzenschutz"-Mittel ist für uns selbstverständlich.
Eine Zugehörigkeit zu einem Bio-Anbauverband wird nicht angestrebt. Da wir unsere Produkte derzeit nicht vermarkten, ist dies nicht notwendig. Ausserdem bieten wir eine gläserne Produktion.
Primäres Ziel sind eigene Methoden - wie z.B. Permakultur- zu entwickeln. Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage ist es schwierig, eigene Methoden zertifizieren zu lassen. Der Verein wird als
landwirtschaftlicher Betrieb geführt werden. Ob wir uns am EU-Förderprogramm "Öklogischer Landbau" beteiligen werden, hängt maßgeblich von den Beschlüssen der Mitgliederversammlung ab.
Dazu haben wir hier für euch einige Infos recherchiert: Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Gemüse für Deutschland beträgt derzeit 97 kg pro Jahr. Die Durchschnittspreise für
Bio-Frischgemüse werden in Deutschland in 2021 min. 6 Euro/kg betragen. Zur Orientierung dient folgende Grafik.
Nein, das ist freiwillig!
Das ist in unserem Konzept leider schwer umzusetzen. Da wir Planungssicherheit für Anbau und Gehälter brauchen, ist das so leider nicht vorgesehen.
Ja, natürlich. Du kannst uns gerne auf dem Feld in Heiminghausen (Ortsausfahrt Bad Fredeburg) besuchen. Da wir nicht immer ganztägig dort sind, melde dich am Besten vorher unter kontakt@gemuesegruppe-leissetal.de.