Man hört ja in der heutigen Zeit immer viel vom sogenannten "bloggen", was ist das eigentlich?
"Bloggen" kann man gut mit dem Verfassen eines "Internet-Tagebuches" übersetzen.
Nach einigen Überlegungen habe ich mich entschlossen, sowas hier zu schreiben. Damit möchte ich meine Motivation zur Initiative bekannt machen und somit das geplante Vorhaben transparent
darstellen.
Nicht zu letzt, um damit mehr Leute zu begeistern. Das Projekt steht und fällt nämlich mit seinen Mitgliedern.
Also, los geht's!
Meine Motivation zur Initiative entstand dadurch, dass ich mir mittlerweile Gedanken darum mache wie wir uns eigentlich so ernähren und sich in diesem Zusammenhang die Lage in der
Landwirtschaft darstellt.
Ich möchte es mal so ausdrücken: Das Sauerland ist aus meiner Sicht in der Situation, sich nicht selbstständig mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Außer der klassischen Viehwirtschaft
findet dort kaum Anbau statt, der die Menschen vor Ort ernähren kann. Selbst die Milch- und und Fleischproduktion sind durch die Lage der Molkereien (z.B. in Köln) und Schlachthöfe
(wesentlich im Paderborner und Dortmunder Umland) nicht mehr in der Region angesiedelt.
Dies war für mich Anlass, gewisse Dinge zu hinterfragen. Es entstand ein Artikel des "Sauerlandkurier" im September 2017:
In Suche nach Perspektive für den elterlichen Hof, der vor mehr als 40 Jahren nach dem Prinzip "Wachse oder Weiche" aufgegeben wurde, habe ich mich nach Alternativen zur üblichen Form des Anbaues umgesehen und bin dadurch auf
das Konzept der sog. "Solidarischen Landwirtschaft" (SoLawi) gestoßen. Auf Umwegen wurde mir
von dem "Solawi Almhof" in Elspe berichtet, der nach diesem Prinzip
betrieben wird. Ich habe mich dann auf den Weg dorthin begeben um mir weitere Informationen zu holen.
Nach Recherche auf www.ernte-teilen.org habe ich die Gemüsekoop in Köln (www.gemuesekoop.de) kennengelernt, in der wir seit 2017 aktiv sind. Dies, um das Konzept einmal vor Ort kennen zu
lernen.
Davon werde ich hier im Weiteren noch berichten...
Jens Greve
Kommentar schreiben
Angela Hoppe (Freitag, 20 November 2020 18:02)
Hallo Herr Greve, das hört sich ja wunderbar an. Habe schon meine Gemüsewünsche geschrieben. Ich selber bin Mitarbeiterin bei dem "anderen" Stellplatzführer " Landvergnügen" . Als mir Helmit Schauerte von dem Projekt erzählte, dachte ich sofort, ob Sie nicht auch Gastgeber für 1 bis 3 autarke Wohnmobilfahrer werden können. Oder wir, die wir keinen Garten mehr besitzen, aber als Rentner doch mal hin und wieder mithelfen würden auch bei der Ernte, könnten dann im Wohnmobil vielleicht am Feldrand stehen. Gern erzähle ich Ihnen vom Landvergnügenkonzept mehr oder schauen Sie mal auf die Webseite Landvergnügen- der andere Stellplatzführer. Freue mich, wenn Sie mich zurückrufen. 015229244625. Ein gutes Wochenende und Ihrem Projekt Erfolg wünscht Angela Hoppe aus Meschede